Bestattung

Test – Bestattung

Fragen Sie sich bitte:

Bedenken Sie bitte:

„Diese Tradition gehört für mich einfach dazu.“

Der Bundesverband Bestattungsbedarf meldet: Immer mehr Angehörige planen eine Bestattung ohne Pfarrer und Messfeier.

Wenn Sie sowieso nicht (mehr) an die absurde und unmenschliche christliche Jenseits-Mythologie glauben, können Sie die Tradition einer würdevollen und feierlichen Bestattung auch ohne religiöse Zeremonien beibehalten.

„Unser Umfeld (Eltern, Großeltern, Freunde…) erwartet das.“

In dieser Erwartenshaltung spiegeln sich noch der unbedingte Wahrheitsanspruch sowie das ab- und ausgrenzende Verhalten wider, das die Kirche über viele Jahrhunderte predigte und von seinen Angehörigen verlangte.

Die Erwartungen von Verwandten und Freunden sollten heute nicht mehr der Maßstab für die Entscheidung sein, ob eine Bestattung mit oder ohne religiöse Komponenten erfolgt.

Anders sieht es aus, wenn sich der oder die Verstorbene für sich selbst ausdrücklich eine religiös begleitete Bestattung gewünscht hat oder wenn Sie selbst noch an das biblisch-christliche Heilsversprechen glauben: Dann sollten Sie sich natürlich an einen religiösen Anbieter wenden.

„Ich befürchte, dass ohne kirchliche Zeremonie Nachteile für die/den Verstorbene/n entstehen könnten.“

Epikur wird das Zitat zugeschrieben: „Der Tod betrifft uns nicht. Solange wir da sind, ist er nicht; und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.“ Das, was menschliche Persönlichkeiten ausmacht, hört mit dem endgültigen Tod auf zu existieren.

Die biblisch-christlichen Jenseitsfiktionen beruhen auf Unwissenheit, Angst und falschen Versprechen. 

Niemand kann tatsächlich etwas über ein Jenseits sagen. Die Jenseits-Vorstellungen verschiedener Religionen sind sehr unterschiedlich. Und jede Religion beansprucht für sich, mit ihrer Version richtig zu liegen. Am wahrscheinlichsten ist es jedoch, dass alle falsch liegen.

Sollten Sie (noch) an einen allmächtigen und allgütigen Gott glauben, glauben Sie dann ernsthaft, dass dieser einen Unterschied macht, ob jemand mit religiösen Zeremonien bestattet wurde oder nicht?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen nach ihrem Tod Nachteile haben, wenn sie nicht kirchlich bestattet wurden, ist, bei Licht betrachtet, vergleichbar mit dem Risiko, dass Vampire Ihr Haus betreten, wenn Sie keine Knoblauchzehen an den Türstock hängen.

„Ich möchte nicht auf die feierliche Atmosphäre auf dem Friedhof verzichten.“

Das brauchen Sie auch nicht! Landesweit finden Sie heute problemlos zahlreiche Anbieter, die Sie bei Bedarf bei der Gestaltung einer würdevollen und ergreifenden Trauerfeier und Bestattung ohne Religion und andere Esoterik unterstützen.

Dabei können die Hinterbliebenen entscheiden, ob sie die Planung, Organisation und Durchführung der Bestattung ganz oder nur teilweise in die Hände von entsprechenden Anbietern geben.

Ähnlich wie bei den nicht kirchlichen Trauungen haben sich auch nicht-religiöse Bestattungen inzwischen allgemein etabliert. Die Kirchen haben ihre Monopolstellung auch auf den Friedhöfen verloren.

„Ich finde die Vorstellungen tröstlich, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist, dass es ein Wiedersehen gibt, dass Verstorbene an einen besseren Ort kommen etc…“

Glauben Sie das wirklich? Da niemand aus dem Jenseits berichten kann, entspringen alle Jenseits-Vorstellungen menschlicher Phantasie und menschlichem Wunschdenken.

Das, was einen Menschen ausmacht, setzt einen lebendigen Körper voraus. Stirbt der Körper, hört auch die menschliche Persönlichkeit auf zu existieren. Ohne ein solches „virtuelles Backup“ sind alle Jenseitsvorstellungen hinfällig.

Die biblisch-christliche Jenseitsmythologie basiert auf falschen Annahmen. Und sie beinhaltet ein unmenschliches Belohnungs-Bestrafungs-Konzept, bei dem Menschen angeblich danach beurteilt werden, ob sie sich dem „richtigen“ Gott unterworfen hatten oder nicht.

Die einzigen Aspekte zum Tod von geliebten Menschen, die tatsächlich tröstlich sein können sind die Erinnerung der Hinterbliebenen und der Umstand, dass Tote keine Schmerzen mehr erleiden müssen.

Sie haben andere Gründe, warum Sie eine religiöse Zeremonie für eine Bestattung wünschen?

Oder Sie haben Fragen zum Thema Bestattung (religiös oder nicht religiös)?

Schreiben Sie uns!

Die kirchliche Bestattung (Beerdigung)

Mit dem Rückgang der Kirchenmitglieder ist auch die Nachfrage nach religiösen Bestattungen seit Jahren rückläufig.

Immer weniger Menschen möchten sich in der schwierigen Situation des Abschieds von einem geliebten Menschen auch noch mit falschen Versprechen eine Hoffnung auf etwas vorgaukeln lassen, an das sie sowieso nicht (mehr) glauben.

Tipp: Dass man eine Bestattung auch ohne kirchliche Beteiligung sehr feierlich und würdig gestalten kann, zeigt die riesige Auswahl an Anbietern solcher nicht-kirchlichen Trauerfeiern und die Vielfalt weltlicher Bestattungszeremonien.

Vorschläge für eine nicht-religiöse Trauerfeier / Bestattung

Wenn eine nicht-religiöse Beisetzung gewünscht wird, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um eine individuelle und würdevolle Abschiedsfeier zu gestalten. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Eine Feier in der Natur: Eine Beisetzung kann in einem natürlichen Umfeld, wie einem Wald oder einem Park, stattfinden. Eine Ansprache oder Lesung kann gehalten werden, und es können Blumen auf das Grab gelegt werden.
  2. Eine Feier im privaten Rahmen: Die Familie und Freunde des Verstorbenen können sich zu einer privaten Feier zusammenfinden, um Erinnerungen und Geschichten auszutauschen. Musik, Fotos und Essen können ebenfalls Teil der Feier sein.
  3. Eine Feier im Gedenken an den Verstorbenen: Eine Feier kann organisiert werden, um das Leben des Verstorbenen zu feiern und an ihn zu erinnern. Es können Bilder, Videos und Erinnerungsstücke ausgestellt werden, und es können Reden oder Lieder vorgetragen werden.
  1. Eine Spendenaktion in Gedenken an den Verstorbenen: Eine Möglichkeit, das Leben des Verstorbenen zu ehren, ist die Organisation einer Spendenaktion für eine gemeinnützige Organisation oder einen wohltätigen Zweck, der dem Verstorbenen am Herzen lag.
  2. Eine Beisetzung ohne Zeremonie: Wenn der Verstorbene keine spezifischen Wünsche geäußert hat und die Familie keine Zeremonie wünscht, kann eine Beisetzung ohne Zeremonie arrangiert werden. Eine kleine Zeremonie oder Gebete können auch am Grab des Verstorbenen gehalten werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass es bei einer nicht-religiösen Beisetzung keine „richtige“ oder „falsche“ Art gibt, die Feier zu gestalten. Das Wichtigste ist, dass die Familie und Freunde des Verstorbenen eine Möglichkeit finden, um ihre Trauer auszudrücken und den Verstorbenen zu ehren.

Beerdigung in der katholischen Kirche

Eine katholische Beerdigung ist eine religiöse Zeremonie, die für einen verstorbenen Katholiken gehalten wird. Die Beerdigung ist ein wichtiger Teil des katholischen Glaubens und dient dazu, die Seele des Verstorbenen in den Himmel zu geleiten und den Hinterbliebenen Trost zu spenden.

Eine typische katholische Beerdigung besteht aus mehreren Elementen, einschließlich:

  1. Eine Totenmesse: Die Totenmesse ist eine Messe, die für den Verstorbenen gehalten wird. Sie enthält die Lesungen aus der Heiligen Schrift, das Vaterunser und die Eucharistie.
  2. Eine Trauerfeier: Die Trauerfeier ist eine Feier, die für den Verstorbenen gehalten wird. Sie kann Musik, Gebete und Reden beinhalten, die an das Leben des Verstorbenen erinnern.
  3. Die Beisetzung: Die Beisetzung ist der Teil der Zeremonie, bei dem der Leichnam des Verstorbenen in die Erde gelegt wird. Vor der Beisetzung kann es üblich sein, dass Angehörige und Freunde eine kurze Abschiedszeremonie abhalten.

Während der Beerdigung kann der Priester auch besondere Gebete sprechen und Rituale durchführen, um die Seele des Verstorbenen zu segnen und den Hinterbliebenen Trost zu spenden. Es ist üblich, dass die Trauergäste schwarze Kleidung tragen, um ihre Trauer und ihren Respekt auszudrücken.

Beerdigung in der evangelischen Kirche

Eine evangelische Beerdigung ist eine religiöse Zeremonie, die für einen verstorbenen evangelischen Christen abgehalten wird. Die Zeremonie ist ein wichtiger Teil des evangelischen Glaubens und dient dazu, die Seele des Verstorbenen in den Himmel zu geleiten und den Hinterbliebenen Trost zu spenden.

Eine typische evangelische Beerdigung besteht aus mehreren Elementen, einschließlich:

  1. Eine Trauerfeier: Die Trauerfeier ist eine Feier, die für den Verstorbenen gehalten wird. Sie kann Musik, Gebete und Reden beinhalten, die an das Leben des Verstorbenen erinnern.
  2. Eine Ansprache: Die Ansprache wird üblicherweise von einem Pastor gehalten und beinhaltet tröstende Worte sowie geistliche Lehren aus der Bibel.
  3. Die Beisetzung: Die Beisetzung ist der Teil der Zeremonie, bei dem der Leichnam des Verstorbenen in die Erde gelassen wird. Vor der Beisetzung kann es üblich sein, dass Angehörige und Freunde eine kurze Abschiedszeremonie abhalten.

Während der Beerdigung kann der Pastor auch besondere Gebete sprechen und Rituale durchführen, um die Seele des Verstorbenen zu segnen und den Hinterbliebenen Trost zu spenden. Es ist üblich, dass die Trauergäste dunkle Kleidung tragen, um ihre Trauer und ihren Respekt auszudrücken.

Es gibt einige Unterschiede zwischen einer katholischen und einer evangelischen Beerdigung. Während in einer katholischen Beerdigung eine Totenmesse gehalten wird, ist dies bei einer evangelischen Beerdigung nicht üblich. Außerdem legen evangelische Christen oft mehr Wert auf die Trauerfeier und weniger auf Rituale und liturgische Elemente.