Taufe

Test – Taufe

Fragen Sie sich bitte:

Bedenken Sie bitte:

„Diese Tradition gehört für uns einfach dazu.“

Die Tradition, ein Neugeborenes im Familienkreis feierlich willkommen zu heißen lässt sich auch ohne Kirche und Gott fortsetzen. Erst recht, wenn Sie selbst nicht oder nicht mehr an den Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie glauben, können Sie die religiösen Aspekte der Taufe auch einfach weglassen. 

„Unser Umfeld (Eltern, Großeltern, Freunde…) erwartet das.“

Christliche Eltern versprechen der Kirche bei der Taufe, den christlichen Glauben an ihre Kinder weiterzugeben. Und dazu gehört auch, dies von der jeweils nächsten Generation zu erwarten. So sorgt die Kirche dafür, dass die Kirchenmitgliedschaft bei jeder neuen Generation schon ab dem Säuglingsalter sichergestellt ist. 

Wer selbst eigentlich gar nicht (mehr) gläubig ist, braucht die eigenen Kinder auch nicht „der Oma zuliebe“ taufen zu lassen. Tipp: Die Oma oder die streng gläubige Großtante in die Willkommensfeier mit einbeziehen!

„Wir befürchten, dass unser Kind später Nachteile hat, wenn es nicht getauft ist.“

Die Zeiten, in denen das tatsächlich noch zu befürchten war, sollten heute in den meisten Gegenden überwunden sein. Je weniger Kinder noch getauft werden, desto weniger spielt der Taufstatus noch eine Rolle. 

Und wenn Ihr Kind mal einen Beruf ergreifen sollte, der eine Taufe voraussetzt, kann diese auch später noch jederzeit nachgeholt werden.

„Wir erhoffen uns davon göttlichen Schutz für unser Kind.“

Verantwortungsbewusste und liebevolle Eltern tun alles dafür, dass ihr Kind geschützt vor Gefahren aufwächst. Wer diese Verantwortung ernst nimmt, muss diese selbst tragen und (sich) eingestehen, dass Götter in Wirklichkeit keine Menschen vor irgendetwas beschützen. 

„Wir möchten damit die Taufpaten dazu verpflichten, bei Bedarf für unser Kind da zu sein.“

Wenn die Verbindlichkeit einer Zusage von Paten von einer religiösen Wasserzauber-Zeremonie abhängt, sollten Sie sich als Eltern fragen, ob diese Paten tatsächlich für diese Aufgabe geeignet sind. 

„Es kann ja nicht schaden, wenn unser Kind getauft ist.“

Doch, kann es. Der mit der Taufe ohne Zustimmung an das Kind „vererbte“ religiöse Glaube kann Menschen krank machen. Gefährlich kann es auch werden, wenn sich Menschen auf den versprochenen göttlichen Schutz verlassen, wenn sie Hilfe benötigen, statt sich tatsächlich wirksame Hilfe zu holen.

Dass Religionen auch ein generell großes Gefahrenpotential bieten, zeigt ein Blick in die Kriminalgeschichte des Christentums bis in die Gegenwart.

Sie haben andere Gründe, warum Sie eine eine Taufe für Ihr Kind wünschen?

Oder Sie haben Fragen zum Thema Taufe oder Willkommensfeier?

Schreiben Sie uns!

Die Kindstaufe

Für die Kirche ist die Kindstaufe viel mehr als ein freudiges Willkommensfest für Neugeborene.

Denn mit der Taufe beginnt auch eine lebenslange (und ab dem Erwerbsalter in der Regel auch kostenpflichtige) Mitgliedschaft in der jeweiligen Kirche.

Tipp: Ersparen Sie Ihrem Kind das Trauma eines sowieso wirkungslosen Wasserzaubers (und ggf. eines genauso wirkungslosen Exorzismus) und heißen Sie es stattdessen mit einer fröhlichen und festlichen Feier im Kreis Ihrer Familie willkommen!

8 Tipps für nicht-religiöse Willkommensfeiern

  1. Namensgebungsfeier: Eine Namensgebungsfeier ist eine schöne Möglichkeit, das neue Familienmitglied zu begrüßen und seinen Namen zu feiern. Hierbei kann der Name des Kindes erklärt werden und welche Bedeutung er hat.
  2. Willkommensparty: Eine Willkommensparty ist eine lustige und informelle Art, die Geburt des Kindes zu feiern. Hierbei können Freunde und Familie zusammenkommen, um das Baby zu begrüßen und zu feiern.
  3. Baby-Shower: Eine Baby-Shower ist eine weitere Möglichkeit, das Baby zu feiern. Hierbei wird oft im Vorfeld der Geburt eine Party veranstaltet, um die werdenden Eltern mit Geschenken zu unterstützen.
  4. Familientreffen: Ein Familientreffen ist eine gute Gelegenheit, das Baby in die Familie aufzunehmen und seine Ankunft zu feiern. Hierbei können sich Verwandte und Freunde treffen und das neue Familienmitglied kennenlernen.
  1. Baum pflanzen: Das Pflanzen eines Baums kann eine symbolische Art sein, das Baby zu begrüßen und seine Ankunft zu feiern. Der Baum kann dann wachsen und sich im Laufe der Jahre entwickeln, genau wie das Baby.
  2. Foto-Shooting: Ein Foto-Shooting ist eine schöne Möglichkeit, die Geburt des Kindes zu dokumentieren und zu feiern. Hierbei können professionelle Fotos gemacht werden, um die Erinnerungen an diesen besonderen Moment festzuhalten.
  3. Picknick: Ein Picknick im Freien kann eine entspannte und angenehme Möglichkeit sein, das Baby zu begrüßen. Hierbei können Freunde und Familie zusammenkommen und das Baby in einer entspannten Atmosphäre kennenlernen.
  4. Geschenk-Feier: Eine Geschenk-Feier kann eine Möglichkeit sein, die Geburt des Kindes zu feiern und Geschenke auszutauschen. Hierbei können Freunde und Familie zusammenkommen, um Geschenke zu überreichen und das Baby zu feiern.

Die Taufe in der katholischen Kirche

Die katholische Taufe ist ein Sakrament, das in der Regel im Baby- oder Kindesalter durchgeführt wird. Hierbei wird das Kind mit Wasser getauft, das von einem Priester gesegnet wurde. Im Folgenden sind die wichtigsten Inhalte einer Kindstaufe in der katholischen Kirche aufgelistet:

  1. Taufvorbereitung: Vor der Taufe findet eine Vorbereitung statt, bei der die Eltern und Paten des Kindes über die Bedeutung und das Versprechen, das mit der Taufe verbunden ist, informiert werden. Sie müssen bereit sein, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen und ihm den Weg zur katholischen Kirche zu ebnen.
  2. Taufzeremonie: Die Taufe findet während einer Messe statt, in der Regel am Sonntagmorgen. Der Priester oder Diakon spricht Gebete und Segnungen und taucht das Kind dreimal in das geweihte Wasser ein, während er die Formel „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ spricht.
  3. Salbung: Nach der Taufe wird das Kind mit Chrisamöl gesalbt, das vom Bischof geweiht wurde. Dies soll symbolisieren, dass das Kind „gesalbt“ ist und zur Gemeinschaft der Gläubigen gehört.
  4. Taufkleid: Oft tragen Kinder bei der Taufe ein weißes Kleid oder Gewand, das ihre Reinheit und Unschuld symbolisiert.
  5. Taufpaten: Das Kind muss mindestens einen Paten haben, der die Verantwortung übernimmt, das Kind im Glauben zu erziehen und ihm beizustehen. Ein Pate muss selbst katholisch sein und die Sakramente der Taufe, Firmung und Eucharistie empfangen haben.
  6. Taufkerze: Am Ende der Zeremonie wird dem Kind eine Kerze überreicht, die symbolisiert, dass es jetzt ein „Licht der Welt“ ist und seinen Glauben in die Welt hinaustragen soll.

In der katholischen Kirche wird die Taufe als eine der wichtigsten Handlungen betrachtet, die ein Mensch im Leben vollziehen kann, da sie den Beginn eines Lebens in der Gemeinschaft mit Gott und der Kirche darstellt.

Einige Gründe, die gegen eine katholische Taufe sprechen

Es gibt verschiedene Gründe, aus denen Eltern sich gegen eine katholische Kindstaufe entscheiden können. Zum Beispiel

  1. Unterschiedliche religiöse Überzeugungen: Wenn die Eltern oder einer der Elternteile einer anderen Glaubensrichtung oder Religion angehört, kann es schwierig sein, die Entscheidung für eine katholische Kindstaufe zu treffen. Es ist wichtig, dass beide Elternteile mit der Entscheidung einverstanden sind und sich mit der katholischen Lehre identifizieren.
  2. Freiheit der religiösen Entscheidung: Manche Eltern möchten ihrem Kind die Freiheit lassen, später selbst zu entscheiden, welche Religion es praktizieren möchte. Eine Kindstaufe kann als eine Art Vorwegnahme der Entscheidung des Kindes angesehen werden und die Freiheit einschränken, die eigene religiöse Überzeugung zu finden.
  3. Ablehnung der katholischen Lehre: Wenn Eltern nicht mit allen Aspekten der katholischen Lehre übereinstimmen oder bestimmte Praktiken ablehnen, kann eine katholische Kindstaufe als unpassend empfunden werden. Es ist wichtig, dass die Eltern sich mit den Glaubensinhalten und -praktiken vertraut machen und sich mit ihnen identifizieren können.
  4. Missbrauchsskandale in der Kirche: Die katholische Kirche hat in der Vergangenheit mit verschiedenen Missbrauchsskandalen zu kämpfen gehabt, die das Vertrauen vieler Menschen in die Institution erschüttert haben. Manche Eltern sehen es als unangemessen an, ihr Kind einer Kirche anzuvertrauen, die sich in der Vergangenheit nicht immer an ihre eigenen moralischen Grundsätze gehalten hat.
  5. Weltanschauliche oder moralische Gründe: Es gibt auch weltanschauliche oder moralische Gründe, die gegen eine katholische Kindstaufe sprechen können. Einige Eltern möchten beispielsweise nicht an einer Institution teilhaben, die bestimmte politische Positionen vertritt oder eine bestimmte Haltung zu bestimmten gesellschaftlichen Fragen einnimmt.

Die Taufe in der evangelischen Kirche

Die evangelische Taufe ist wie auch in der katholischen Kirche ein Sakrament, das in der Regel im Baby- oder Kindesalter durchgeführt wird. Hierbei wird das Kind mit Wasser getauft, das von einem Pfarrer gesegnet wurde. Im Folgenden sind die wichtigsten Inhalte einer Kindstaufe in der evangelischen Kirche aufgelistet:

  1. Taufanmeldung und Vorbereitung: Vor der Taufe muss das Kind bei der Gemeinde angemeldet werden. Es findet eine Vorbereitung statt, bei der die Eltern und Paten des Kindes über die Bedeutung und das Versprechen, das mit der Taufe verbunden ist, informiert werden. Sie müssen bereit sein, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen und ihm den Weg zur evangelischen Kirche zu ebnen.
  2. Taufzeremonie: Die Taufe findet während eines Gottesdienstes statt, in der Regel am Sonntagmorgen. Der Pfarrer oder die Pfarrerin spricht Gebete und Segnungen und taucht das Kind in das geweihte Wasser ein, während er oder sie die Formel „Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ spricht.
  3. Taufspruch: Nach der Taufe wird dem Kind ein Taufspruch zugeordnet, der eine biblische Grundlage hat und das Leben des Kindes begleiten soll.
  4. Taufkerze: Dem Kind wird eine Taufkerze überreicht, die symbolisiert, dass es jetzt ein „Licht der Welt“ ist und seinen Glauben in die Welt hinaustragen soll.
  5. Taufpaten: Das Kind kann Taufpaten haben, die es auf seinem Weg begleiten und unterstützen. Taufpaten müssen nicht zwingend evangelisch sein, sollten aber christliche Werte vertreten und dem Kind helfen, seinen Glauben zu leben.

In der evangelischen Kirche wird die Taufe als ein wichtiger Schritt betrachtet, der das Kind in die christliche Gemeinschaft aufnimmt und ihm den Weg zu einem Leben im Glauben ebnet. Dabei ist die Taufe nicht allein eine symbolische Handlung, sondern auch eine Verpflichtung, das Kind im Glauben zu begleiten und zu unterstützen.

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