Erstkommunion

Test – Erstkommunion

Fragen Sie sich bitte:

Bedenken Sie bitte:

„Diese Tradition gehört für uns einfach dazu.“

Die Tradition, den Abschluss der Kleinkindphase zu feiern lässt sich auch ohne Kirche und Gott fortsetzen. Erst recht, wenn Sie selbst nicht oder nicht mehr an den Gott aus der biblisch-christlichen Mythologie glauben, können und sollten Sie auch Ihrem Kind diese bizarre Zeremonie ersparen und stattdessen ein fröhliches und menschliches Fest veranstalten.

„Unser Umfeld (Eltern, Großeltern, Freunde…) erwartet das.“

In dieser Erwartenshaltung spiegeln sich noch der unbedingte Wahrheitsanspruch sowie das ab- und ausgrenzende Verhalten wider, das die Kirche über viele Jahrhunderte predigte und von seinen Angehörigen verlangte.

Heute brauchen Kinder auch nicht mehr „der Oma zuliebe“ zur Erstkommunion zu gehen. Verantwortungsbewusste und liebevolle Eltern ersparen ihren Kindern das (besonders in der katholischen Kirche verstörende und abstoßende) Ritual und feiern lieber ein fröhliches und mindestens genauso feierliches Familienfest.

„Wir befürchten, dass unser Kind Nachteile hat, wenn es nicht zur Erstkommunion geht.“

Die Zeiten, in denen das tatsächlich noch zu befürchten war, sollten heute in den meisten Gegenden überwunden sein. Je weniger Kinder noch an der Erstkommunion teilnehmen, desto weniger spielt dies überhaupt noch eine Rolle. 

Für Sie als Erwachsene ist es keine Schande, wenn das „Geheimnis des Glaubens“ für Sie längst bedeutungslos geworden ist. Wenn Ihr Kind von sich aus zur Erstkommunion gehen möchte, dann fragen Sie es nach den Gründen und überlegen Sie gemeinsam, wie Sie ein Fest gestalten können, bei dem keine in Menschenfleisch verzauberte Backoblaten verspeist werden müssen.

„Wir erhoffen uns davon göttlichen Schutz für unser Kind.“

Verantwortungsbewusste und liebevolle Eltern tun alles dafür, dass ihr Kind geschützt vor Gefahren aufwächst. Wer diese Verantwortung ernst nimmt, muss diese selbst tragen und (sich) eingestehen, dass Götter in Wirklichkeit keine Menschen vor irgendetwas beschützen.

Auch dann nicht, wenn Menschen über das Erstkommunions-Ritual in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen wurden. Und nicht mal dann, wenn sie ganz aufrichtig und fromm daran glauben, unter göttlichem Schutz zu stehen.

„Wir möchten unserem Kind die Feier und die Geschenke nicht vorenthalten.“

Das brauchen Sie auch gar nicht! Werden Sie kreativ und feiern Sie statt der Erstkommunion ein fröhliches Familienfest mit Ihrem Kind, mit Verwandten und Freunden.

Statt das Kind mit teuren Geschenken zur Teilnahme an der Erstkommunion zu bestechen, können Sie es auch einfach so beschenken. Damit dürfte sich das Interesse Ihres Kindes am religiösen Teil sicher schnell  in Wohlgefallen aufgelöst haben.

„Es kann ja nicht schaden, wenn unser Kind an der Erstkommunion teilnimmt.“

Doch, kann es. Der mit der Taufe „vererbte“ und mit der Erstkommunion nochmal verstärkte religiöse Glaube kann Menschen krank machen. Gefährlich kann es auch werden, wenn sich Menschen auf den versprochenen göttlichen Schutz verlassen, wenn sie Hilfe benötigen, statt sich tatsächlich wirksame Hilfe zu holen.

Wie katholische Eltern wohl reagieren würden, wenn ihr Kind an dem Fest einer anderen als der eigenen Glaubensgemeinschaft teilnehmen soll, bei dem den Kindern erzählt wird, dass sie jetzt zum ersten Mal in Menschenfleisch verwandelte Backoblaten essen dürfen?

„Wir möchten unserem Kind die Inhalte des Kommunionsunterrichtes nicht vorenthalten.“

Das hauptsächliche Ziel beim Kommunionsunterricht ist es, den Kindern zu suggerieren, christlicher Glaube würde zu ethisch richtigem Verhalten führen. Dass dies nicht der Fall ist, lässt sich durch einen Blick in die jahrhundertelange Kriminalgeschichte des Christentums erschreckend umfassend belegen.

Wenn es in Ihrer Region keinen konfessionsfreien Ethikunterricht gibt, bieten Sie Ihrem Kind selbst die Antworten auf ethische Fragen. Buchtipp: Gut sein ohne Gott von Christian Lührs.

Sie haben andere Gründe, warum Ihr Kind an der Erstkommunion teilnehmen soll?

Oder Sie haben Fragen zum Thema Erstkommunion und alternativen Feiern?

Schreiben Sie uns!

Die Erstkommunionsfeier

Gruppendruck und Bestechung mit Geschenken dürften die beiden Hauptgründe dafür sein, dass Kinder auch heute noch zur „Erstkommunion“ gehen, wenn sie das „Vernunftsalter“ erreicht haben.

Die Eucharistie gehört in der katholischen Kirche zusammen mit der Taufe und der Firmung zu den sogenannten Initiationssakramenten, das heißt solchen Sakramenten, durch die die Gläubigen Anteil an der göttlichen Natur erhalten, gestärkt und in die Kirche eingegliedert werden. (Quelle: wikipedia.de)

Tipp: Ersparen Sie Ihrem Kind die Teilnahme an der rituellen Verspeisung von in Menschenfleisch verzauberten Backoblaten und feiern Sie stattdessen ein fröhliches und feierliches Familienfest!

Welche Bedeutung hat die Erstkommunion in der katholischen Kirche?

Die Erstkommunion ist ein wichtiger römisch-katholischer Sakrament, bei dem ein Kind (normalerweise im Alter von sieben oder acht Jahren) zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfängt. Die Erstkommunion ist Teil des Prozesses der christlichen Initiation, bei dem das Kind in die katholische Kirche eingeführt wird und die grundlegenden Lehren des katholischen Glaubens lernt.

In der katholischen Kirche wird die Heilige Kommunion als die Verbindung mit Jesus Christus verstanden. Katholiken glauben, dass Christus im Sakrament der Eucharistie wirklich gegenwärtig ist und dass die Kommunion ein heiliges und wunderbares Ereignis ist, das es den Gläubigen ermöglicht, enger mit Christus verbunden zu sein und seine Gnade und Liebe zu empfangen.

Die Erstkommunion ist ein wichtiger Meilenstein im Leben eines katholischen Kindes und wird oft mit einer feierlichen Messe gefeiert, bei der das Kind zum ersten Mal die Kommunion empfängt. Es ist auch üblich, dass das Kind an diesem Tag in feierlicher Kleidung gekleidet wird, um die Bedeutung des Anlasses zu unterstreichen.

Welche Bedeutung hat die Erstkommunion in der evangelischen Kirche?

In der evangelischen Kirche gibt es keine spezielle Erstkommunion, wie es in der katholischen Kirche der Fall ist. Vielmehr wird die Teilnahme an der Heiligen Kommunion in der evangelischen Kirche durch den Glauben an Jesus Christus und die Taufe bestimmt.

Die Heilige Kommunion in der evangelischen Kirche wird als Teil der Feier des Abendmahls angesehen. Es wird von den Gläubigen empfangen, um an die Liebe und das Opfer von Jesus Christus für die Menschheit zu erinnern und um Gemeinschaft mit Gott und anderen Gläubigen zu erfahren.

In der Regel ist es üblich, dass Kinder in der evangelischen Kirche nach Abschluss des Katechismusunterrichts und nach einem persönlichen Bekenntnis ihres Glaubens an Jesus Christus zur Teilnahme an der Heiligen Kommunion zugelassen werden. Es gibt jedoch keine feste Altersgrenze, da jeder Gläubige auf der Grundlage seines Verständnisses und seiner Überzeugungen selbst entscheiden sollte, ob er zur Kommunion gehen möchte oder nicht.